SG Wohnbach/Berstadt

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Spielberichte 2008/09

Mysteriöse Schirientscheidungen mit sehr guter Moral noch umgebogen

KSV Berstadt I – FC Wohnbach I 2:2 (16.11.2008)
Zwei äußerst umstrittene Schirientscheidungen brachten dem FC Wohnbach eine schnelle 2:0 Führung im Derby in Berstadt ein. Zunächst entschied Referee Michael Panzer nach einem Zweikampf mit Bruno Barbosa auf Ecke, obwohl hier ein Wohnbacher zuletzt am Ball war. Die anschließende Ecke köpfte Timo Schmidt ein (8. Min.) und in der 19. Minute schenkte er dem Gast ein äußerst zweifelhaften Elfer. Häuser soll Förster gefoult haben. Allenfalls fand eine leichte Touchierung im Laufduell statt, als sich die Laufwege gekreuzt haben. Aber die Situation war völlig bedenkenlos und zudem noch vorm 16er. Ebenso brachte sich der Schiri vor allem in der ersten Hälfte mit einer Flut von Gelben Karten vor allem auf Wohnbacher Seite selbst in Bedrängnis. Vor und auch nach den Wohnbachern Treffern war von der großen Überraschungsmannschaft des FC Wohnbach nicht viel zu sehen. Björn Rieß schob einen 16m Schuss am rechten Torpfosten vorbei und Seigerschmied war im 1zu1 gegen Förster Sieger (43. Min.). In Hälfte zwei sah man nur noch den KSV in Richtung des von Biermann gehüteten Tores des FC Wohnbach anrennen. Nur gelegentliche Konter der Wohnbacher waren zu verzeichnen. Einem Freistoß von Terbeck konnte Biermann nur abklatschen und Björn Rieß stand da wo ein Mittelstürmer stehen muss und staubte kaltschnäuzig zum 1:2 ab (63. Min.). Dimmer traf in der 67. Minute aus aussichtsreicher Position nur die Latte. In der 82. Minute fiel dann der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Dimmer hob einen Freistoß vors Tor und der lange Döll verlängerte den Ball mit dem Kopf ins linke untere Toreck. Auch danach rannte der KSV weiter an und wollte nun den Dreier im Derby allerdings ohne weiteren Torerfolg.

Presseecho:

Frankfurter Neue Presse:
KSV Berstadt – FC Wohnbach 2:2 (0:2): Thomas Schmidt hatte den favorisierten FC in der 8. Minute in Führung geköpft. Das 0:2 (19.) resultierte aus einem umstrittenen Strafstoßtor von Ruben Pfister. Die zweite Halbzeit ging dann aber klar an den KSV, der durch Terbeck (48./Freistoß) zunächst noch vergab, dann aber das 1:2 /59.) durch Björn Rieß (staubte einen Terbeck-Freistoß ab) besorgte, durch Dimmer dann nur die Latte traf (67.), ehe Döll eine Freistoßflanke von Dimmer zum hochverdienten 2:2 (82.) noch einköpfte.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Chris Seigerschmied – Jörg Zinsheimer (ab 46. Min. Patrick Paramore), Norman Schmidt – Peter Häuser, Sascha Zon, Sascha Straub, Bruno Barbosa – Andy Paskuda, Steffen Dimmer, Ralf Terbeck (ab 70. Min. Manfred Döll) – Björn Rieß (ab 64. Min. Andy Seum)

Tore:
0:1 Timo Schmidt (8. Min.)
0:2 Ruben Pfister (19. Min./ Foulelfmeter)
1:2 Björn Rieß (59. Min./ Ralf Terbeck)
2:2 Manfred Döll (82. Min./ Steffen Dimmer)

Besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karte: Ralf Terbeck (10. Min.), Sascha Zon (41. Min.)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Häuser, Dimmer

Fehlende Spieler KSV:
Schöhr, Geh, Dippel

Aufopferungsvoller Kampf, aber keine Punkte

KSV Berstadt II – FC Wohnbach II 0:1 (16.11.2008)
Verlor man in der Vorrunde noch deutlich und ohne Chance gegen die Wohnbacher Reserve, so gestaltete die KSV Reserve das Rückspiel offen und nimmt man nur die zweite Hälfte an, so wäre ein Punkt auf jeden Fall verdient gewesen. Ein von „Lucio“ Fischer verursachter, aber auch berechtigter, Foulelfer bescherte dem Gast aus Wohnbach alle drei Punkte. Manni Döll als Ersatzmann im Tor war in der richtigen Ecke aber der Fall flutschte durch die Beine. Zwei weitere aussichtsreiche Chancen der Wohnbacher vereitelte er in der ersten Hälfte. Schüsse von Tauber und Azakli gingen am Tor vorbei. Michael Christ traf noch die Latte (36. Min.).

Chancen – Live – Ticker in der 2. Halbzeit:
53. Min. Schuss Tauber
60. Min. Flanke Tag und Kopfball Tauber
64. Min. Schuss Gomes
73. Min. Alleingang Tauber
82. Min. Schuss Tauber
83. Min. Schuss Christ
Und von Wohnbach war nix mehr zu sehen.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt II:
Döll – Tag, Christ, Schmidt, M. – Böhm (ab 60. Min. Künstler), Azakli, Tauber, Fischer – Seum (ab 46. Min. Bràs), Gomes

Tore:
0:1 Marvin Diehl (18. Min./ Foulelfmeter)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Tauber

Letztes Aufgebot des KSV bringt aus Ober-Wöllstadt trotz sehr guter Leistung leider keine Punkte mit nach Hause

TSG Ober-Wöllstadt I – KSV Berstadt I 3:1 (09.11.2008)
Die fehlenden Stammspieler Seum, Bruno Barbosa, Geh, Zon und Dippel sowie der angeschlagene Zinsheimer machten im Vorfeld die hohe Auswärtshürde bei der ambitionierten TSG Ober-Wöllstadt nicht gerade leicht. Man bot quasi die allerletzten 11 Mann auf. Von diesem Elferrat war Zinsheimer noch angeschlagen und konnte auch berufsbedingt erst kurz vor Spielbeginn vor Ort sein. Patrick Paramore war ebenso „jedoch ohne Begründung“ erst kurz vor Spielbeginn vor Ort. Also die allerschlechtesten Vorraussetzung die es für ein A-Liga Pflichtspiel überhaupt geben kann. Unter diesen Umständen muss man dieser Elf des KSV auf dem ungeliebten „Kunstrasen“ in Ober-Wöllschd ein großes Lob aussprechen. Die taktischen Anweisungen wurden 1zu1 umgesetzt. In der ersten Halbzeit war ein deutliches Chancenplus beim KSV zu verzeichnen und man hatte den Gastgeber am Rande der Verzweiflung. Bei einem Fernschuss von Terbeck, einem abgefälschten Schuss von Paskuda, Rieß im 5er und Dimmer mit einem Heber aus 11m in den linken oberen Torwinkel, konnte sich der Gastgebertorhüter Haxhija auszeichnen. In der Defensive waren nur 2-3 kleinere Fehler zu entdecken, die die Gastgeber unter anderem mit Gärtner jedoch mehr oder weniger kläglich vergaben. Direkt nach der Pause war dieser jedoch nach einem Fehler in der KSV – Abwehr zur Stelle und ließ Schöhr keine Chance. Vorausgegangen war ein abgefangener Abstoß von Döll, dem KSV-Abwehrrecken. 10 Minuten später war Dimmer auf der halb linken Position in der Nähe des 16ers nur durch ein Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß von Terbeck wurde von der TSG-Mauer noch abgefälscht und war vom starken Haxhija nicht zu halten. Erneut ein völlig unnötiger Ballverlust nach einem Abstoß von Döll bedeutete das 2:1 für den Gastgeber. Juri Gärtner zog aus 18m trocken und flach ins untere linke Toreck ab. KSV-Torwächter Schöhr war zwar noch dran, jedoch konnte er diese Granate nur noch ins Eck klatschen. Fast in derselben Minute hielt dann Paramore seinen Vollschlaf und sein Gegenspieler Jan Prüfer schloss über die Rechte Seite in kurze Eck unhaltbar ab. Damit schien das Spiel gelaufen. Scheibel auf Seiten der gastgebenden TSG schob noch einen Ball an den linken Pfosten und Rieß auf Seiten des KSV schob noch einen Ball aus aussichtreicher Position am rechten Torpfosten vorbei. Entscheidend war wohl heute, dass die TSG in der Halbzeitpause mit entsprechenden Ergänzungsspielern noch nachlegen konnte und der KSV eben nicht.

Presseecho:

Frankfurter Neue Presse:
TSG Ober-Wöllstadt – KSV Berstadt 3:1 (0:0). Eine halbe Stunde hatte die TSG zum Warmlaufen benötigt, dann ergaben sich bis zur Pause 2:2 Chancen: erst standen Berstadts Terbeck (25./aussichtsreich in die „dritte Etage“) und Paskuda (30./Glanztat von TSG-Keeper haxhijaj) im Blickpunkt, dann die TSGler Gärtner (43./Heber knapp vorbei) und Prüfer (45.), der elfmeterreif gelegt wurde. Jurij Gärtner brach dann mit dem 1:0 (46.) auf Zuspiel von Sebastian Papst den Bann. Berstadts einzige Torchance im zweiten Abschnitt führte zwar sofort zum 1:1 (57.) durch einen noch abgefälschten Freistoß von Ralf Terbeck, aber mit einem Doppelschlag durch Gärtner (59./Zuspiel Papst) und Prüfer (60./Kombination über Gärtner und Papst) schoss sich die TSG zum Sieg und an die Tabellenspitze. Das 4:1 durch Scheibel verhinderte in der 80. Minute der Berstädter Torpfosten.

Wetterauer Zeitung:
TSG Ober-Wöllstadt – KSV Berstadt 3:1 (0:0): Die TSG fand schwer in die Patie und so gingen die ersten beiden Torchancen auf das Konto der Gäste. Ralf Terbeck verpasste aus 16 Metern (25.) und Andrezej Paskuda scheiterte an Torwart Musa Haxhijaj (30.). Danach lief es für den Favoriten besser. Jurij Gärtner verpasste knapp (43.), bevor Jan Prüfer aussichtsreich im Strafraum zu Boden fiel. Das 1:0 markierte Gärtner auf Zuspiel von des eingewechselten Sebastian Papst (46.). Terbecks Ausgleich per Freistoß (57.) setzte Gärtner prompt das zweite TSG-Tor entgegen (59.). Für die verdiente Vorentscheidung sorgte nach einer schönen Kombination zwischen Papst und Gärtner, Jan Prüfer (60.). Torsten Scheibel hätte in einer fairen Begegnung noch erhöhen können, doch er scheiterte am Pfosten (80.). Damit dürfen sich die Ober-Wöllstädter „Herbstmeister“ nennen. Reserven: 9:0: Sebastian Papst (2), Thomas Kriegelsteiner, Christoph Eggert, Stefan Linhart (2), Oliver Roth, Florian Meffert und Oliver Loose schossen den Kantersieg heraus. 

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Mark Schöhr – Jörg Zinsheimer (ab 75. Min. Chris Gomes), Norman Schmidt, Manfred Döll – Steffen Dimmer, Sascha Straub, Peter Häuser, Patrick Paramore – Andy Paskuda, Ralf Terbeck – Björn Rieß

Tore:
1:0 Jurij Gärtner (46. Min./ Sebastian Papst)
1:1 Ralf Terbeck (57. Min./ Steffen Dimmer)
2:1 Jurij Gärtner (59. Min./ Sebastian Papst)
3:1 Jan Prüfer (60. Min./ Jurij Gärtner)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Häuser, Rieß

Personalnotstand machte sich auch in der KSV – Reserve deutlich bemerkbar

TSG Ober-Wöllstadt II – KSV Berstadt II 9:0 (09.11.2008)
Von Anfang an versuchte die KSV – Reserve den Schaden zu begrenzen, was ihr auch zumindest die ersten 20 Minuten geglückt ist. Auch hier nur mit 11 Mann angetreten und mit Böhm angeschlagen spielend, war jedoch über die gesamten 90 Minuten kein Land zu sehen. Man zog sich aber, auch wenn das Ergebnis dies nicht unbedingt widerspiegelt recht achtbar aus der Affäre. Hier ist es halt doch sehr vorteilhaft im Durchschitt 30 Mann (TSG) anstatt 10 Mann (KSV) im Training zu haben. 

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt II:
Seigerschmied – Tag, Christ, Fischer – Diehl, Azakli, Böhm, Feige, Harmert – Bràs, Gomes

Tore:
1:0 Sebastian Papst (18. Min.)
2:0 Thomas Kriegelsteiner (25. Min.)
3:0 Eggert (32. Min.)
4:0 Sebastian Papst (33. Min.)
5:0 Stefan Linhart „Luca Toni“ (50. Min.)
6:0 Oliver Loose (55. Min.)
7:0 Meffert (65. Min.)
8:0 Roth (70. Min.)
9:0 Stefan Linhart „Luca Toni“ (80. Min.)

Zwei Mann Überzahl und zum Schluss doch noch alle Punkte verschenkt

KSV Berstadt II – SV Schwalheim II 4:5 (04.11.2008)
Björn Rieß ebnete mit 3 Toren fast im Alleingang den Weg zum möglichen Heimsieg der KSV Reserve. Zunächst mit einem an Dippel verursachten Foulelfmeter (3. Min.) dann mit 2 Freistößen (14. Min. Brás wurde gefoult und 55. Min. Dippel wurde gefoult). Den vierten Treffer markierte der eingewechselte Michi Schmidt mit einem sehenswerten Tor (48. Min.). Auf Seiten des SV Schwalheim II musste Majoche mit Gelb-Rot frühzeitig das Feld verlassen. Er hatte zweimal die Notbremse gezogen. Einmal gegen Bràs, es folgte Gelb und einmal gegen Rieß und es folgte Gelb-Rot. Im späteren Verlauf ab der 60. Minute spielte der Gast sogar mit 2 Mann weniger, da einer der Herren zur Schicht musste und kein Auswechselspieler mehr vor Ort war. Die Tore des Gastes aus Schwalheim markierten: Hachenberger (30. Min.) und Ratz (39. Min.) zum 1:2 und 2:2. Direkt nach der Pause dann sogar das 2:3 durch Jung (46. Min.) und in der Schlussphase das 4:4 durch David Grunske (81. Min.) mit einem Fernschuss und das 4:5 in der 90. Minute durch einen äußerst umstrittenen Foulelfmeter verursacht durch Norman Schmidt an David Grunske. Der Schiedsrichter der Partie Herr Hans-Herbert Peter gab eine der desolatesten Leistungen zu seinem Besten, die ich je in meinen ca. 35 Jahren Fußball gesehen habe. Das ist keine Aussage nach einer sehr ärgerlichen Niederlage sondern das Statement kam ebenso aus dem Lager des SV Schwalheim.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt II:
Seigerschmied – Norman Schmidt, Tag, Tauber – Paulo Barbosa, Christ (ab 60. Min. Fischer), Dippel, Azakli (ab 46. Min. Michi Schmidt) – Bràs (ab 80. Min. Diehl), Gomes – Rieß

Tore:
1:0 Rieß (3. Min./ FE nach Foul an Dippel)
2:0 Rieß (14. Min./ Freistoß nach Foul an Bràs)
2:1 Hachenberger (30. Min.)
2:2 Ratz (39. Min.)
2:3 Jung (46. Min.)
3:3 Michi Schmidt (48. Min./ nach einer Rieß-Ecke)
4:3 Rieß (55. Min./ Freistoß nach Foul an Dippel)
4:4 David Grunske (81. Min.)
4:5 Alenrossi (90. Min./ FE nach Foul von Norman Schmidt an Grunske)

Besondere Vorkommnisse:
mehrfache unverständliche Entscheidungen des SR

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Björn Rieß

Das Spiel der vergebenen Großchancen

KSV Berstadt I – SV Teutonia Staden II 3:1 (02.11.2008)
In Berstadt präsentierte sich an diesem spätsommerlichen ersten November – Sonntag wohl der Absteiger Nr. 1 der Saison 2008/09, denn sowohl Körpersprache, Mannschaftsleistung als auch mannschaftliche, sowie betreuende, Geschlossenheit war desolat. Das drückte sich auch faktisch in der Überlegenheit der Gastgeber aus, die sich reihenweise beste Torchancen herausspielten. Einzige Schönheitsflecken dieser jedoch recht glanzlosen Leistung war ein verursachter Handelfer von Paramore in der 14. Minute, als er kurzerhand in einem Zweikampf seine Hand zur Hilfe nahm und dafür mit Gelb verwarnt wurde und das Eigentor von Peter Häuser als er in der 60. Min. mit Schöhr zusammenprallte und der Ball ins leere Tor trudelte. Die Tore erzielten: Dimmer (24. u. 55. Min.) auf Vorlagen von Paskuda und Paramore und Paramore in der 42. Minute auf Vorlage von Döll.

Großchancen – Live – Ticker:
6. Min. Dippel am langen Pfosten nach Ecke von Terbeck
11. Min. Paskuda auf Pass von Terbeck alleine auf den Gästetorwart zusteuernd kläglich neben das Tor geschoben
12. Min. Dimmer alleine vorm Gästetorwart von halb rechts freistehend vergeben
45+1. Min. Paskuda alleine vorm Gästetorwart vergeben
48. Min. Foulelfer an Dimmer nicht geahndet vom ansonsten gut leitenden Schiri Sang
61. Min. Fernschuß Döll knapp am Tor vorbei
65. Min. Volleyabnahme mit links von Dimmer und der Spieler mit der Nr. 7 Dirk Latte rettet mit vollem Körpereinsatz auf der Linie und blieb einige Sekunden benommen liegen
70. u. 85. Min. verpasste der eingewechselte Björn Rieß aussichtsreich alleine vorm Gästetorwart jeweils nach Querpässen von Terbeck und Dimmer
86. Min. Zinsheimer steuert von halb links alleine auf den Gästekeeper zu und schiebt den Ball ans Außennetz

Presseecho:

Wetterauer Zeitung:
KSV Berstadt – SV Teutonia Staden II 3:1 (2:0): Nachdem die Gäste einen von Patrick Paramore verschuldeten Handelfmeter durch Frank Finkernagel vergeben hatten (15./übers Tor), spielte der KSV überlegen. Steffen Dimmer nach einem Paskuda-Anspiel, Paramore im Anschluss an ein Döll-Zuspiel (37.) sowie erneut Dimmer mit einer Einzelaktion (52.) legten mit Treffern die Basis für den KSV – Sieg. Gute Torchancen hatten bei den Berstädtern auch Sascha Straub (Pfosten/22.), Ralf Terbeck (35.) und Mario Döll (60.). Der Tabellenletzte kam zu seinem Treffer durch ein Eigentor von Peter Häuser (56.).

Frankfurter Neue Presse:
KSV Berstadt – SV Staden II 3:1 (2:0): Ein Pflichtsieg für den KSV, der durch Dimmer nach Paskudas Vorarbeit das 1:0 (20.) vorgelegt hatte. Straub traf kurz darauf den Pfosten (22.), dann zielte Terbeck übers Stadener Tor (35.). Aber mit dem 2:0 (37.) durch Paramore (Pass Bell) war der Weg geebnet, zumal Dimmer bereits in der 52. Minute per Solo noch das 3:0 draufpackte. Ein Selbsttor von Peter Häuser, der – uneins mit seinem Keeper Schöhr – in der 56. Minute per Kopf ins eigene Gehäuse traf, bedeutete das 3:1 für Staden, das bereits in der 10. Minute Riesenpech hatte: Finkernagel setzte einen von Paramore verursachten Hand-Elfer übers KSV-Tor.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Mark Schöhr – Patrick Paramore (ab 80. Min. Chris Gomes), Michael Geh, Jörg Zinsheimer – Sascha Dippel (ab 20. Min. Manfred Döll), Sascha Straub, Peter Häuser, Bruno Barbosa – Steffen Dimmer, Ralf Terbeck – Andy Paskuda (ab 60. Min. Björn Rieß)

Tore:
1:0 Steffen Dimmer (24. Min./ Andy Paskuda)
2:0 Patrick Paramore (42. Min./ Manfred Döll)
3:0 Steffen Dimmer (Patrick Paramore)
3:1 Peter Häuser (Eigentor, 60. Min.)

Besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karte: Patrick Paramore (14. Min.)
Vergebener Elfmeter: Frank Finkernagel (Handelfmeter, 14. Min., Rechts oben übers Tordreieck)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Geh, Zinsheimer, Häuser

Der KSV konnte den spielstarken Türken nur ca. eine halbe Stunde Paroli bieten und brach danach völlig in sich zusammen

Türk. SV Bad Nauheim II – KSV Berstadt I 9:0 (26.10.2008)
Der KSV musste kurzfristig die Stammkräfte Paskuda und Zinsheimer ersetzen. Letzterer gab ja der Abwehr in den vergangenen Spielen erst den richtigen Halt. Nach dem Fehler von Manni Döll in der 28. Min. der seinen Gegenspieler Uslu eine Sekunde außer Acht ließ, brach die Mannschaft des KSV in sich zusammen. Nach einer Ecke köpfte Uslu unbedrängt zum 1:0 ein. Die taktische Vorgabe, die spielstarken Türken mit aggressiver Spielweise und enger Bewachung zur Verzweiflung zu treiben, war somit über den Haufen geworfen. Man hielt sich dann noch zu viel mit den unwesentlichen Dingen des Fußballs auf, anstatt gegen die drohende Niederlage anzukämpfen und zusammen zu halten, sodass man letztlich verdient als Verlierer vom Platz ging. Ob auch in der Höhe verdient? Nach dieser Leistung wohl eher ja! Der KSV war an diesem Sonntag keine Einheit. Mit dieser Leistung hat man in der A-Liga nichts verloren. Erneut musste man die Feststellung treffen „ohne Fleiß kein Preis“ und ohne Training keine 3 Punkte.

Presseecho:

Wetterauer Zeitung vom 27.10.2008:
Türk. SV Bad Nauheim – KSV Berstadt 9:0 (3:0):
In einer einseitigen Partie kamen die überragenden Gastgeber zu einem Kantersieg. Uzlu Vedat (28.) und Niklas Appel (37.) erzielten für den türkischen Verein die ersten beiden Tore. Danach reihte sich der spielstarke Yekta Arici mit drei Treffern in Folge in die lange Torschützenliste ein (39./47./50.). Volkan Kirim (59.) und Murat Pekim (74.) gelang der sechste und siebte Streich, ehe Boja Blagojevic mit einem Doppelpack abschloss (74./80.). Beide Teams agierten fair.

Franfurter Neue Presse vom 27.10.08:
Türk. SV Bad Nauheim – KSV Berstadt 9:0 (3:0):
Nur während der ersten halben Stunde hatte der KSV den Hausherren einigermaßen Paroli bieten können, um dann dem türkischen Angriffswirbel hoffnungslos zu erliegen. „Wir hätten leicht noch fünf, sechs weitere Treffer draufpacken können. Berstadt war in der zweiten Halbzeit stehend k.o.“, meinte TSV-Pressesprecher Erdal Terzi. Die Torfolge: 1:0 (28.) Vedat Uslu, 2:0 (37.) Niklas Appel, 3:0 (39.), 4:0 (47.) und 5:0 (50.) alle Yekta Arici, 6:0 (59.) Volkan Kirim, 7:0 (67.) Murat Pekin, 8:0 (80.) und 9:0 (84.) beide Bojan Blagojevic.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Mark Schöhr – Patrick Paramore, Peter Häuser, Michael Geh, Manfred Döll (ab 75. Min. Paulo Barbosa) – Sascha Zon (ab 65. Min. Chris Gomes), Sascha Dippel, Sascha Straub, Bruno Barbosa – Steffen Dimmer (ab 42. Min. Björn Rieß), Ralf Terbeck

Tore:
1:0 Vedat Uslu (28. Min.)
2:0 Niklas Appel (37. Min.)
3:0 Yekta Arici (39. Min./ Murat Pekin)
4:0 Özgür Öztürk (46. Min.)
5:0 Yekta Arici (48. Min.)
6:0 Volkan Kirim (63. Min.)
7:0 Murat Pekin (70. Min.)
8:0 Bojan Blagojevic (74. Min.)
9:0 Bojan Blagojevic (80. Min.)

Besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karte: Steffen Dimmer (38. Min.)

30 sehr gute Kirmesminuten reichen für Heimsieg gegen Schwalheim

KSV Berstadt I – SV Schwalheim I 3:2 (17.10.2008)
Könnte nicht jede Woche Kirmes in Berstadt sein? Die Kirmes beflügelte den KSV mal wieder, aber nur 30 Minuten lang. Man dachte vielleicht schon zu früh an die anstehenden Feierlichkeiten. Dennoch reichte es am Ende zum unterm Strich verdienten Heimsieg. In der 2. Min. tauchte Paskuda schon alleine und unbedrängt vor Schwalheims Keeper Harsch auf. Leider vergab er fahrlässig. In der 4. Min. drehte Schöhr einen fast unhaltbaren Schuss von Tim Nagel um den Pfosten. Eine Minute später schon die 1:0 Führung durch Zon nach Terbeck Freistoß. In der 8. Min. war es erneut Paskuda der in aussichtsreicher Position mit einem Kopfball scheiterte. Danach war es Terbeck der vor dem Schwalheimer Keeper nicht die Nerven behielt (16. Min.). Andy Paskuda hatte schön über rechts vorbereitet. Mit einem Freistoß aus 20m ins linke untere Eck ließ Terbeck 4 Minuten später Harsch keine Chance und erneut Zon lenkte einen Terbeck-Fernschuss unhaltbar ins lange Eck (27. Min.). Eine kleine Unachtsamkeit brachte dem KSV noch vor dem Halbzeitpfiff ein Gegentor ein. Paskuda verlor unbedrängt und unnötig am linken Schwalheimer 16er Eck den Ball bei einer guten Torchance, diese überbrückten mit einem langen Ball zu Russ schnell das Mittelfeld und Russ bediente mustergültig Tim Nagel, der nur noch einschieben brauchte (35. Min.). Dies war sogleich auch der einzige Schönheitsfleck auf der 1. Halbzeit. Aber es reichte um den KSV zu verunsichern. Man hätte bei besserer Chancenverwertung gut und gerne bereits 5 oder 6:0 führen müssen, dann wäre das Spiel entschieden gewesen. So aber wurde es wieder mal spannend. Unmittelbar nach Beginn der 2. Halbzeit (50. Min.) brachte sich der SV Schwalheim mit dem 2:3 durch einen Schlenzer von Amini von der 16m Linie, Schöhr machte dabei keine gute Figur, endgültig zurück ins Spiel. Es folgte eine Dauerbelagerung des KSV-Tores. In der 60. Min. hatte der KSV viel Glück, als der Schwalheimer Kapitän völlig alleine vor Schöhr aus 2m eine Hereingabe von Rehnelt übers Tor hämmerte. In der 65. Min. noch einmal Dusel auf Seiten des KSV. Schwalheim erzielte ein Tor, das allerdings richtigerweise wegen Abseitsposition nicht anerkannt wurde. In den letzten Minuten vereitelte Schöhr im Tor des KSV noch zwei unhaltbare und hielt damit die „3 Kirmes Punkte“ fest in seinen Händen. Torchancen des KSV waren in der 2. Halbzeit Mangelware, lediglich Paramore hatte 3 gute Einschussmöglichkeiten (52., 54. und 68. Min.) als er jeweils von halb rechts alleine auf Harsch zusteuerte aber am langen Pfosten vorbei schob.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Mark Schöhr – Patrick Paramore, Jörg Zinsheimer, Michael Geh, Manfred Döll – Sascha Zon, Sascha Straub (ab 46. Min. Peter Häuser), Bruno Barbosa – Steffen Dimmer (ab 85. Min. Björn Rieß), Ralf Terbeck (ab 80. Min. Sascha Dippel) – Andy Paskuda

Tore:
1:0 Sascha Zon (5. Min./ Ralf Terbeck)
2:0 Ralf Terbeck (20. Min.)
3:0 Sascha Zon (27. Min./ Ralf Terbeck)
3:1 Tim Nagel (35. Min./ David Russ)
3:2 Hassib Amini (50. Min.)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Terbeck, Zon

Diesen Auswärtspunkten in Assenheim wird man noch mal nachtrauern

Ein Punkt war mindenstens möglich!!!
SV Assenheim I – KSV Berstadt I 2:1 (10.10.2008)
40 Minuten war man gut im Spiel, jedoch machte die agressive Spielweise der Hausherren nicht nur dem KSV zu schaffen, sondern auch dem schwachen Schiri Luis Teran, der diese meist bei den Hausherren durchwinkte und dem KSV kleinste Kleinigkeiten abpfiff. Ein typischer Heimschiri eben. Diese Erkenntnis ergab sich nicht zuletzt auch aus der Tatsache, dass in der Schlussphase, als dieser noch kurz vor dem 2:1 durch ein schönes Freistoßtor von Steffen Dimmer in der 89. Min., 5 Minuten Nachspielzeit bekannt gab und nach dem nachfolgenden Anstoß direkt abpfiff. Ebenfalls deutlich wurde dies durch die Flut von gelben Karten über die gesamten 90 Min. ohne dass jedoch eine gelb-rote Karte folgte.
Nun aber zum Spiel: Ein kleiner Fehler und ein zweiter Ball von außen störte die KSV Abwehrreihen und auf der linken Abwehrseite brach Thorsten Seefeld durch und bediente Spielertrainer Alexander Brück mustergültig mit einem schönen Querpass. Dieser musste den Ball nur noch über die Torlinie drücken (40. Min.). Diese Spielsituation mit dem Störball auf der Gegenseite und der Schiri hätte wohl regelkonform sofort unterbrochen. 2 Minuten später dann ein Tor des Jahres von Thorsten Seefeld. Aus 35 Meter hämmerte er den Ball volley und unhaltbar für Schöhr ins linke obere Tordreieck. Dies bedeutete gleichzeitig den Pausenstand. Nach der Halbzeit sah man, wie über weiter Strecken in der 1. Halbzeit auch schon, nur noch den KSV in Richtung des Assenheimer Gehäuses anrennen ohne jedoch gute Torchancen herauszuspielen. Der SV Assenheim fand im Prinzip nicht mehr statt und das obwohl man nun auf Seiten des KSV bereits frühzeitig die Abwehr entblößte. Die größte Chance hatte Andy Paskuda in der 80. Min. als er völlig freistehend 2 Meter vorm Tor mit einem Spitzkick übers Tor schoß. Ein Kunststück was er wohl auch nicht noch mal schaffen wird. In der 89. Min. dann das eingangs beschriebene schöne Freistoßtor von Dimmer. Er ließ mit einem Heber über die Mauer dem Assenheimer Keeper keine Chance. Nach dem folgenden Anstoß der Heimelf pfiff der Schiri überraschender Weise ab, obwohl mehrere Unterbrechungen eine auch vom Schiri angekündigte 5 minütige Nachspielzeit durchaus gerechtfertigt hätten. Über das gesamte Spiel hatte man den Eindruck, dass dieser Schiri an diesem Abend am liebsten einen Heimsieg der Assenheimer sehen würde. Dem KSV kann man erneut nur den Vorwurf machen, dass man das Spiel wiederum über weite Strecken bestimmt hat, aber erstens keine zwingenden Torchancen herausgespielt hat und zweitens die sich bietenden Chancen nicht verwertete. Zudem kam heute noch hinzu, dass man mit der aggresiven Spielweise des Gastgebers zumindest im Offensivbereich des KSV überhaupt nicht zu recht kam.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Mark Schöhr – Patrick Paramore, Jörg Zinsheimer, Manfred Döll – Sascha Zon, Sascha Dippel, Sascha Straub (ab 65. Min. Björn Rieß), Bruno Barbosa – Steffen Dimmer – Andy Paskuda – Chris Gomes (ab 46. Min. Peter Häuser)

Tore:
1:0 Alexander Brück (40. Min./ Torsten Seefeld)
2:0 Torsten Seefeld (42. Min.)
2:1 Steffen Dimmer (90. Min./ Sascha Zon)

Besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karte: Sascha Zon (25. Min.), Manfred Döll (65. Min.), Patrick Paramore (65. Min.), Sascha Dippel (70. Min.), Björn Rieß (80. Min.)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Schöhr, Döll, Zinsheimer

Mit der kürzer werdenden Verletztenliste, steigern sich auch die Leistungen der KSV-Reserve

SV Assenheim II – KSV Berstadt II 4:4 (10.10.2008)
In Assenheim hatte man erstmals in dieser Saison 14 Mann an Bord und bot gleichzeitig die beste Saisonleistung. Björn Rieß vertrat den verletzten Seigerschmied als ungelernter Torhüter und machte seine Sache alles in Allem gut. Man kam etwas verschlafen ins Spiel. Ehe man sich versah führten zwei Fehler bereits frühzeitig zum 0:2 Rückstand. Wütend berannte man dann das Assenheimer Tor und kämpfte sich durch 2 Bràs Tore zurück ins Spiel. Noch vor der Pause führte ein weiter Fehler zur erneuten Assenheimer Führung, die jedoch Feige mit einem schönen Freistoßtor mit dem Halbzeitpfiff erneut egalisierte. In der 60. Min. dann ein Traumtor von Michi Christ. Aus 35 Metern hämmerte er den Ball unhaltbar ins linke obere Tordreieck. 5 Minuten später jedoch erneut der Ausgleich der Assenheimer. Ein klarer Elfer für die KSV Reserve fand nicht die Anerkennung vom schwachen Schiri Büttner und auch ein nachträglich nicht anerkanntes Tor, als man schon wieder bereit war anzustoßen, besserte diese Meinung nicht auf.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt II:
Rieß – Christ, Michi Schmidt, Böhm (ab 46. Min. Diehl), – Paulo Barbosa, Häuser (ab 46. Min. Tauber), Azakli, Watson – Fischer, Bràs – Feige 

Tore:
1:0 Nr. 6 (6. Min./ Fernschuß)
2:0 Nr. 14 (12. Min./ Lupfer alleine vor Rieß)
1:2 Bràs (21. Min./ nach schöner Vorarbeit von Michi Schmidt)
2:2 erneut Bràs (38. Min./ nach noch schönerer Vorarbeit von Michi Schmidt)
3:2 Nr. 14 (43. Min.)
3:3 schönes Freistoßtor von Lukas Feige (44. Min.)
3:4 Traumfernschuss in den linken oberen Winkel von Michi Christ (60. Min.)
4:4 Nr. 14 (65. Min.)

Besondere Vorkommnisse:
Der Schiedrichter verwehrt der aufopfernd kämpfenden KSV Reserve einen glasklaren Elfer und erkennt ein reguläres Tor erst an, dann wieder ab, nachdem aber alle schon wieder zum Anstoß bereit waren (90. Min.)

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Bràs meldet sich eindrucksvoll mit 2 Toren nach Muskelfaserriss zurück und Häuser meldet sich ebenfalls mit einer starken 1. Hz in der Reserve und einer 2. Hz in der Ersten nach Verletzung zurück