Ein Punkt war mindenstens möglich!!!
SV Assenheim I – KSV Berstadt I 2:1 (10.10.2008)
40 Minuten war man gut im Spiel, jedoch machte die agressive Spielweise der Hausherren nicht nur dem KSV zu schaffen, sondern auch dem schwachen Schiri Luis Teran, der diese meist bei den Hausherren durchwinkte und dem KSV kleinste Kleinigkeiten abpfiff. Ein typischer Heimschiri eben. Diese Erkenntnis ergab sich nicht zuletzt auch aus der Tatsache, dass in der Schlussphase, als dieser noch kurz vor dem 2:1 durch ein schönes Freistoßtor von Steffen Dimmer in der 89. Min., 5 Minuten Nachspielzeit bekannt gab und nach dem nachfolgenden Anstoß direkt abpfiff. Ebenfalls deutlich wurde dies durch die Flut von gelben Karten über die gesamten 90 Min. ohne dass jedoch eine gelb-rote Karte folgte.
Nun aber zum Spiel: Ein kleiner Fehler und ein zweiter Ball von außen störte die KSV Abwehrreihen und auf der linken Abwehrseite brach Thorsten Seefeld durch und bediente Spielertrainer Alexander Brück mustergültig mit einem schönen Querpass. Dieser musste den Ball nur noch über die Torlinie drücken (40. Min.). Diese Spielsituation mit dem Störball auf der Gegenseite und der Schiri hätte wohl regelkonform sofort unterbrochen. 2 Minuten später dann ein Tor des Jahres von Thorsten Seefeld. Aus 35 Meter hämmerte er den Ball volley und unhaltbar für Schöhr ins linke obere Tordreieck. Dies bedeutete gleichzeitig den Pausenstand. Nach der Halbzeit sah man, wie über weiter Strecken in der 1. Halbzeit auch schon, nur noch den KSV in Richtung des Assenheimer Gehäuses anrennen ohne jedoch gute Torchancen herauszuspielen. Der SV Assenheim fand im Prinzip nicht mehr statt und das obwohl man nun auf Seiten des KSV bereits frühzeitig die Abwehr entblößte. Die größte Chance hatte Andy Paskuda in der 80. Min. als er völlig freistehend 2 Meter vorm Tor mit einem Spitzkick übers Tor schoß. Ein Kunststück was er wohl auch nicht noch mal schaffen wird. In der 89. Min. dann das eingangs beschriebene schöne Freistoßtor von Dimmer. Er ließ mit einem Heber über die Mauer dem Assenheimer Keeper keine Chance. Nach dem folgenden Anstoß der Heimelf pfiff der Schiri überraschender Weise ab, obwohl mehrere Unterbrechungen eine auch vom Schiri angekündigte 5 minütige Nachspielzeit durchaus gerechtfertigt hätten. Über das gesamte Spiel hatte man den Eindruck, dass dieser Schiri an diesem Abend am liebsten einen Heimsieg der Assenheimer sehen würde. Dem KSV kann man erneut nur den Vorwurf machen, dass man das Spiel wiederum über weite Strecken bestimmt hat, aber erstens keine zwingenden Torchancen herausgespielt hat und zweitens die sich bietenden Chancen nicht verwertete. Zudem kam heute noch hinzu, dass man mit der aggresiven Spielweise des Gastgebers zumindest im Offensivbereich des KSV überhaupt nicht zu recht kam.
Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Mark Schöhr – Patrick Paramore, Jörg Zinsheimer, Manfred Döll – Sascha Zon, Sascha Dippel, Sascha Straub (ab 65. Min. Björn Rieß), Bruno Barbosa – Steffen Dimmer – Andy Paskuda – Chris Gomes (ab 46. Min. Peter Häuser)
Tore:
1:0 Alexander Brück (40. Min./ Torsten Seefeld)
2:0 Torsten Seefeld (42. Min.)
2:1 Steffen Dimmer (90. Min./ Sascha Zon)
Besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karte: Sascha Zon (25. Min.), Manfred Döll (65. Min.), Patrick Paramore (65. Min.), Sascha Dippel (70. Min.), Björn Rieß (80. Min.)
Beste Spieler auf Seiten KSV:
Schöhr, Döll, Zinsheimer