SG Wohnbach/Berstadt

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Schwache Auswärtsleistung auf ungeliebten Kunstrasen

Veröffentlicht am

10. November 2015

Kategorie

Spielberichte 2008/09

SSV Heilsberg I – KSV Berstadt I 3:3 (08.03.209)
An diesem nasskalten Sonntagnachmittag waren auf dem guten aber ungeliebten Kunstrasen erneut wie in der Vorwoche 30 Minuten nötig ehe man so richtig ins Spiel kam. Lediglich zweimal Paskuda und Seum scheiterten mit Schüssen an Torhüter Witte vom heimischen SSV Heilsberg. Zunächst musste man dann jedoch nach einem Patzer von Schöhr – Vertreter „Seigo“ Chris Seigerschmied das 0:1 hinnehmen (29. Min.). Nach seinem Abspielfehler landete der Ball über Sascha Hensel auf dem Kopf von Nico Baumann der leicht und unbedrängt über die Torlinie köpfen konnte. In der 38. Min. verwandelte dann Paramore einen Eckball direkt mit einer schönen Bogenlampe ins lange Eck. Paskuda erzielte dann noch vor der Pause das 2:1 für den KSV, was jedoch wegen Abseits keine Anerkennung fand. So ging es mit dem 1:1 in die Kabinen. Gestärkt kam der KSV aus der Pause und begann zunächst mit viel Elan. Ein Schuß von Paskuda nach Pass von Dimmer hielt erneut Witte (49. Min.). Ein Paskuda-Fernschuß knallte an die Latte (55. Min.). In der gleichen Minute erzielte Seum das 2:1, was aber wegen Handspiel mit Gelb bewertet und das Tor verweigert wurde. In der 64. Min. zeichnete sich erneut Witte gegen Paramore aus. Ein erneuter Patzer von Seigerschmied, der einen relativ harmlosen flachen Schuss von Grasmann durch die Hände und Beine gleiten ließ, führte zur 2:1 Führung für den gastgebenden SSV (66. Min.). Aber Seum schloss postwendend einen Traumpass von Dimmer per Alleingang und Lupfer über Witte zum 2:2 ab (69. Min.). Abermals bekam Andy Paskuda ein weiteres Tor wegen angeblichem Handspiel nicht anerkannt und erhielt dafür ebenso Gelb (73. Min.). In der 78. Min. fiel dann der Ball aus dem Gewühl heraus vor die Füße des gerade eingewechselten Kum, der per Drehschuss zur 3:2 Führung für den SSV abschließen konnte. Vorausgegangen war eine unsortierte KSV-Abwehr (78. Min.). Paskuda hämmerte noch einen Freistoß milimeter über Latte (84. Min.). Auch hier hatte Witte die Finger im Spiel. In den letzten Minuten mobilisierte der KSV alle Kräfte und kam in der 3. Nachspielminute zum verdienten Ausgleich durch Paskuda nach feiner Paramore-Vorarbeit. Insgesamt muss man sagen war das vom KSV zu wenig, gegen einen relativ schwachen SSV. Man konnte die Marschroute von Trainer Andy Seum nicht zu 100% umsetzen und sich auf die ungeliebte Spielfläche Kunstrasen einstellen. Nach dem Spielverlauf, den Torwartfehlern und den nicht anerkannten Toren war auf jeden Fall mehr drin. Unterm Strich muss man mit dem einem Auswärtspunkt in der allerletzten Spielsekunde nun zufrieden sein. Der SSV muss heute für sich wohl behaupten, dass sie dieser Punkt in Sachen Abstiegskampf nicht weitergebracht hat.

Presseecho:

Frankfurter Neue Presse:
SSV Heilsberg – KSV Berstadt 3:3 (1:1): Drei Mal hatte das stark abstiegsbedrohte Sarroca-Team vorgelegt, drei Mal gelang dem KSV wieder der Gleichstand – zum 3:3 in der zweiten Minute der Nachspielzeit, als Barbosa in einem Strafraumgetümmel im Anschluss an einen Freistoß den Durchblick hatte. Daraufhin ließ der Referee erst gar nicht mehr anstoßen. Tore zuvor: 1:0 (28.) Baumann (per Kopf nach Hensel-Flanke), 1:1 (36.) Paramore (direkt verwandelte Ecke), 2:1 (65.) Grasmann (der Ball rutschte SSV-Keeper Seigerschmied durch die Hände), 2:2 (67.) Seum (Lupfer aus abseitsverdächtiger Position), 3:2 (76.) Kum (Grasmann-Freistoß).

Wetterauer Zeitung:
SSV Heilsberg – KSV Berstadt 3:3 (1:1): Dem SSV klebt derzeit das Pech an den Füßen. Gestern führte der Tabellenvorletzte bis zur 92. Spielminute nach Toren von Nikolaus Baumann auf Zuspiel von Sascha Hensel (28.), Torsten Grasmann aus 20 Metern (65.) und Joker Patrick Kum nach einem Grasmann-Freistoß (76.) 3:2, ehe Bruno Barbosa (falscher Torschütze, es war der Andy Paskuda) den Berstädtern nach einem Freistoß aus kurzer Distanz doch noch einen Punkt sicherte. Patrick Paramore mit einer direkt verwandelten Ecke (36.) und Andreas Seum (68.) aus „klarer Abseitsstellung“, laut SSV-Pressewart Manfred Zander, hatten zuvor jeweils ausgeglichen. In einer hektischen und umkämpften, aber keineswegs unfairen Partie gab es zahlreiche Gelbe Karten.

Mannschaftsaufstellung KSV Berstadt I:
Chris Seigerschmied – Peter Häuser, Norman Schmidt (ab 69. Min. Manfred Döll), Jörg Zinsheimer – Steffen Dimmer, Sascha Straub, Sascha Dippel (ab 79. Min. Björn Rieß), Patrick Paramore – Andy Paskuda, Hedro Masso (ab 69. Min. Bruno Barbosa) – Andy Seum

Tore:
1:0 Nico Baumann (29. Min./ Sascha Hensel)
1:1 Patrick Paramore (38. Min.)
2:1 Torsten Grasmann (66. Min.)
2:2 Andy Seum (69. Min./ Steffen Dimmer)
3:2 Patrick Kum (78. Min./ Torsten Grasmann)
3:3 Andy Paskuda (90+3. Min./ Patrick Paramore)

Besondere Vorkommnisse:
Gelbe Karte: Andy Seum (55. Min.), Sascha Straub (65. Min.), Andy Paskuda (73. Min.)
2 Torwartpazter, 3 nicht anerkannte Tore ist gleich 1 glücklicher Auswärtspunkt in der Nachspielzeit

Beste Spieler auf Seiten KSV:
Häuser

Fehlende Spieler KSV:
Geh, Zon, Schöhr